Ortstermin am Objekt.
Unser Kunde, ein Vertreter der Eigentümergemeinschaft, erklärt uns detailliert die Problematik.
Es geht um einen ungleichmäßigen Fassadenanstrich (ca. vier Jahre alt) und den schlecht gefilzten Putz darunter. Die beiden ausführenden Firmen (Putzer und Maler) sind nicht mehr im Spiel und wir sollen nun retten was zu retten ist.
Eine unangenehme Situation. Aber nichts was man nicht durch genaue und schriftlich fixierte Absprachen im Vorfeld regeln könnte.
Richtig interessant wurde es durch die Bemerkung des Kunden, dass es mit allen an der damaligen Sanierung beteiligten Handwerkern, nicht nur mit den beiden erwähnten Gewerken, Probleme gegeben habe. Ein solcher Satz macht natürlich hellhörig.
Erfahrungsgemäß kommt eine solche Aussage von nicht ganz so einfachen Auftraggebern. Welche uns aber noch nie abgeschreckt haben.
Nur in Verbindung mit der delikaten Aufgabenstellung lässt uns diese Bemerkung aufhorchen. Ich will nicht sagen die Alarmglocken klingelten, aber es geht in diese Richtung.
Wenn wir von A bis Z abliefern könnten, wäre uns wohler. Aber auf einem bereits bemängelten Untergrund zu arbeiten, aus Kostengründen nicht die optimale Lösung anbieten zu können und das bei einem Kunden der aus gutem Grund schon sehr skeptisch ist, da haben wir schon besser gelacht.
Aber egal. Wir wissen was wir können und wir werden unser Angebot abgeben.
Und dann schau’n wir mal.
Lasst euch nicht verrückt machen.
SM
Ein Gedanke zu “Skepsis auf beiden Seiten”